tag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post8560735711542596152..comments2023-11-29T14:11:53.524+01:00Comments on Erkenntnisethik: Lambert Wiesing, Das Mich der Wahrnehmung. Eine Autopsie, Frankfurt a.M. 2009Detlef Zöllnerhttp://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-55710265236314011892015-06-01T23:12:21.849+02:002015-06-01T23:12:21.849+02:00Danke für die schnelle Antwort!
Danke für die schnelle Antwort!<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-14757275647279051312015-06-01T18:03:43.263+02:002015-06-01T18:03:43.263+02:00Es handelt sich dabei offensichtlich um eine Neuau...Es handelt sich dabei offensichtlich um eine Neuauflage. Meine vorliegende Fassung ist wohl inzwischen vergriffen.Detlef Zöllnerhttps://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-30308377324312504282015-06-01T16:20:56.185+02:002015-06-01T16:20:56.185+02:00Ist denn das Buch überhaupt schon erschienen? Ich ...Ist denn das Buch überhaupt schon erschienen? Ich würde es sehr gerne lesen, da es mri bei meiner Maturaarbeit behilflich sein könnte, aber es heisst immer es erscheine erst im Oktober 2015, sie wiederum zitieren einzelne Seiten! Wie ist das möglich? <br />Lg Ritschi<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-24108882666817359642013-01-27T17:43:26.485+01:002013-01-27T17:43:26.485+01:00Da gebe ich Ihnen völlig Recht. Vielleicht kann ma...Da gebe ich Ihnen völlig Recht. Vielleicht kann man Wiesings Ablehnung von Modellen darauf zurückführen, daß er es ablehnt, sich auf Kosten der eigenen Wahrnehmung/Erfahrung der Autorität von Modellen zu beugen. Natürlich sind Modelle dort gut, wo sie das selber-Denken unterstützen und anregen. Oft hindern sie uns aber daran, selber hinzusehen (Autopsie). Rousseau hat schon in seinem „Emile“ eine ganz ähnliche Kritik geäußert.Detlef Zöllnerhttps://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-78118981361494094912013-01-26T11:13:48.425+01:002013-01-26T11:13:48.425+01:00Auch Wiesing benutzt (scheinbar allerdings unrefle...Auch Wiesing benutzt (scheinbar allerdings unreflektiert) Modelle und Denkfiguren zur Veranschaulichung eines nicht direkt erfahrbaren Zusammenhangs: die „Teil-Ganzes-Beziehung“ ist selbst auch ein Bild bzw. ein Modell! <br />Und muss er muss es auch, denn selbst phänomenologische Betrachtungen brauchen (private) Theorien und Modelle, wenn die Erfahrungen (bzw. das Erleben) der Wahrnehmung im Rahmen einer (sprachlichen) Reflexion verbalisiert werden!Nico Liebenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-48664293043456944222011-03-22T20:54:20.173+01:002011-03-22T20:54:20.173+01:00Wiesing spricht bei der Beschreibung des Primats d...Wiesing spricht bei der Beschreibung des Primats des Wahrnehmungssubjekts von der irreleitenden Vorstellung einer räumlichen Beziehung zwischen dem Wahrnehmugnssubjekt und der Welt, in der es der Welt gegenübergestellt wird, so daß die Frage nach dem möglichen Zugang dieses Subjekts zur Welt aufgeworfen wird. Er kritisiert diese Vorstellung, weil sie dazu führt, daß das Wahrnehmungssubjekt bei der Suche nach diesem 'Zugang' immer weiter von der Welt entfernt wird, bis es schließlich ganz verschwindet.<br /><br />Bei Plessner gehört nun diese Gegenüberstellung von Mensch und Welt zur exzentrischen Positionalität, die in seiner Anthropologie das Wesensmerkmal des Menschen im Vergleich zu den Tieren bildet. Stehen deshalb Plessner und Wiesing im Widerspruch zueinander? Nicht unbedingt. Denn Plessner beschreibt die exzentrische Positionalität des Menschen, also die Gleichzeitigkeit von Peripherie und Mitte, nicht als räumliche Beziehung. Die 'Mitte' des menschlichen Subjekts ist eine ortlose, im Nirgendwo des Körperleibs. Und die Peripherieposition, als weltliches Objekt unter anderen Objekten, beschreibt zwar eine räumliche Dimension, aber im Sinne des "Mich", also im Sinne von Wiesings Primat der Wahrnehmung.<br /><br />Plessners exzentrische Positionierung des Menschen sich selbst und der Welt gegenüber und Wiesings Kritik am Primat des Wahrnehmungssubjekts als Gegenüberstellung von Ich und Welt müssen sich also nicht widersprechen.Detlef Zöllnerhttps://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.com