tag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post8438997137810746960..comments2023-11-29T14:11:53.524+01:00Comments on Erkenntnisethik: Lebenswelt und Strukturalismus IIDetlef Zöllnerhttp://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-9023621160008886162014-05-10T16:09:58.589+02:002014-05-10T16:09:58.589+02:00Ist schon in Ordnung. Da ist was dran. Deshalb wil...Ist schon in Ordnung. Da ist was dran. Deshalb will ich auch Phänomenologie und Strukturalismus verbinden, im Sinne einer phänomenalen Strukturanalyse. So etwas gibt es natürlich immer schon über all dort, wo sich jemand ernsthaft über den Menschen Gedanken macht. Aber der vorherrschende Strukturalismus in der Technik und in der Wissenschaft macht, daß wir den Humanismus vergessen, also das Naive des subjektiven Erlebens.Detlef Zöllnerhttps://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-42712471527190637912014-05-10T15:11:03.644+02:002014-05-10T15:11:03.644+02:00Deine subjektive Perspektive, wie leider Gottes au...Deine subjektive Perspektive, wie leider Gottes auch meine, mögen auf kein sonderliches Interesse bei anderen Menschen fallen, oder wird nicht verstanden oder wird nicht akzeptiert. Und schon lösen sie sich entsprechend auf (für die anderen). Der Strukturalismus kümmert sich jedoch um die Schnittmengen der vielen vielen subjektiven Perspektiven, soweit sie sich darüber hinaus tradiert haben. Daraus aber unbewußte "Denkregeln" abzuleiten, an die du dich unwissentlich halten musst???<br />Im Strukturalismus geht es ja auch darum, welcher Gedanke (Gedankensystem) sich sozial durchgesetzt hat und somit tradiert werden konnte. Subjektive Perspektiven sterben und werden durch nachwachsende ersetzt. Doch an jedem gedanklichen Ursprung (ganz am Anfang) gab es nur eine individuelle subjektive Perspektive. Ich nehme auch an, dass subjektive Perspektiven nicht tradiert werden können. Jeder hat seine eigene. Ich höre jetzt auf, ehe ich mich um Kopf und Kragen rede.Georg Reischelhttps://www.blogger.com/profile/16436348319975592856noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-23660548497515529392014-05-09T21:44:31.714+02:002014-05-09T21:44:31.714+02:00Georg Reischel: „Das schlichte aggressive Moment d...Georg Reischel: „Das schlichte aggressive Moment des Mannes, das ich auch bei mir kenne, scheint sich hier widerstandlos gegen alle Regeln durchzusetzen.“ – Möglicherweise geht es Dir um Folgendes: Der subjektive Kontext des Mannes dominiert die Lebenswelt so sehr, daß sie sich um ihn herum zentriert. Sein Glaube an die Zeugungskraft seines (männlichen) Geschlechts verfälscht das Wissen um die biologische Realität des Geschlechterverhältnisses. Der objektive Kontext der Fortpflanzung, also von männlichen und weiblichen Keimzellen, wird von ihm (und der Wissenschaft) ignoriert: „einfach vom Tisch gefegt“.<br />Was den Strukturalismus betrifft, scheint mir Dein Beispiel mit dem Kuckucksvater an der Sache vorbeizugehen. Das Patriarchat bildet eher eine männlich dominierte Lebenswelt, als ein Schachbrett. Aber ich muß zugeben, daß sich auch Lévi-Strauss mit seinem Strukturalismus gelegentlich auf „chromosomische() Formeln“ bezogen hat. (Vgl. „Das wilde Denken“ (1973/1962, S.161) Und Verwandtschaftssysteme bildeten den Hauptgegenstand seiner strukturalen Anthropologie.<br />Mir ging es mit den letzten beiden Posts aber gerade darum, zu zeigen, daß sich die subjektiven Perspektiven eben nicht in Strukturen auflösen lassen. Und dabei dachte ich nicht etwa an ein schlichtes aggressives, spezifisch männliches Moment, sondern an exzentrische Positionalität. Was mein Anliegen betrifft, paßt Dein Beispiel also nicht.Detlef Zöllnerhttps://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-55602277350153832092014-05-09T20:47:01.096+02:002014-05-09T20:47:01.096+02:00Von komplett auf dem Holzweg kann keine Rede sein....Von komplett auf dem Holzweg kann keine Rede sein. Muß ich aber noch drüber nachdenken.Detlef Zöllnerhttps://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-66884551604638865142014-05-09T18:04:28.232+02:002014-05-09T18:04:28.232+02:00Habe ich dich zu sehr abgelenkt.
In meinem Post (...Habe ich dich zu sehr abgelenkt. <br />In meinem Post (http://grdzsr.blogspot.de/2014/04/kuckuck.html) ist ein sehr gutes Beispiel gegen den Struktuaralismus.<br />So wie ich den Strukturalismus auf Wikipedia verstanden habe, wird in diesem Beispiel das Schachbrett einfach vom Tisch gefegt. Und der Kuckucksvater oder der international renommierte Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera gehören wohl nicht zu den bösen Vertretern unserer Gattung. Das schlichte aggressive Moment des Mannes, das ich auch bei mir kenne, scheint sich hier widerstandlos gegen alle Regeln durchzusetzen. Und da frage ich mich schlicht und ergreifend, ob das strukturalistische Denken diesen Allerweltsaspekt in seine Theorie intergriert. <br />Sag mir jetzt nicht, das ich komplett auf dem Holzweg bin.Georg Reischelhttps://www.blogger.com/profile/16436348319975592856noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-91447231725792002852014-05-09T15:47:43.133+02:002014-05-09T15:47:43.133+02:00Ich weiß jetzt nicht, wie Du auf das Böse kommst, ...Ich weiß jetzt nicht, wie Du auf das Böse kommst, denn darum geht es ja bei der Differenz zwischen Lebenswelt und Strukturalismus gar nicht. Auch die Clanmitglieder, die in ihrer Struktur festsitzen, kann man nicht mit muslimischen Gotteskriegern vergleichen. Der Exzess der Gotteskriegerschaft ist allerdings ein Aspekt unserer exzentrischen Positionalität. Auf diese führe ich auch die Möglichkeit des schlechthin 'Bösen' zurück, als eine Form der inneren Haltlosigkeit. Wo die innere Haltung fehlt, die Balance zwischen Naivität und Kritik, brechen Grenzlosigkeit und Maßlosigkeit auf. Das ist allerdings ein Thema, das wohl in meinen anderen Blog, Auf der Grenze, gehört, als die Frage nach der Differenz zwischen offener Weite und Maßlosigkeit.Detlef Zöllnerhttps://www.blogger.com/profile/13781633811318837703noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2586555323621430111.post-28823877131477656962014-05-09T15:07:06.962+02:002014-05-09T15:07:06.962+02:00Ich habe mir den Strukturalismus auf Wikipedia ang...Ich habe mir den Strukturalismus auf Wikipedia angeschaut. Davor allerdings fielen mir die Gotteskrieger ein, die bildlich das Schachbrett vom Tisch fegen. Genau dieses Gefühl habe ich, dass die Dichter und Denker von einem einseitig guten Standard- Menschen ausgehen. Als ob alles Böse Einzelfälle sind, die nichts mit dem Menschen in seiner Standardform zu tun haben. Georg Reischelhttps://www.blogger.com/profile/16436348319975592856noreply@blogger.com